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   SG Wiesbaden, 15.03.2013 - S 17 KR 310/10   

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SG Wiesbaden, 15.03.2013 - S 17 KR 310/10 (https://dejure.org/2013,62167)
SG Wiesbaden, Entscheidung vom 15.03.2013 - S 17 KR 310/10 (https://dejure.org/2013,62167)
SG Wiesbaden, Entscheidung vom 15. März 2013 - S 17 KR 310/10 (https://dejure.org/2013,62167)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (8)

  • BSG, 25.11.2010 - B 3 KR 1/10 R

    Krankenversicherung - Versorgung mit häuslicher Krankenpflege - Schiedsspruch

    Auszug aus SG Wiesbaden, 15.03.2013 - S 17 KR 310/10
    Der Schiedsspruch wurde mit Urteil des Bundessozialgerichts vom 25.11.2010, Az. B 3 KR 1/10 R, rechtskräftig (vorgehend SG Wiesbaden, Urteil vom 18.09.2007, Az. S 2 KR 170/07, und Hessisches LSG, Urteil vom 26.11.2009, Az. L 8 KR 325/07, jew. juris).

    Die Kläger haben daher richtigerweise nicht eine Neubescheidungsklage, sondern eine Ersetzungsklage nach § 132a Abs. 2 Satz 6 SGB V i. V. m. § 69 Abs. 1 Satz 3 SGB V und § 317 Abs. 1, § 319 Abs. 1 Satz 2 BGB als Sonderform der Leistungsklage nach § 54 Abs. 5 SGG erhoben (vgl. BSG, Urteil vom 25.11.2010, B 3 KR 1/10 R, juris, Rn. 13 ff., insb. Rn. 24, 30).

    b) Nach den durch den dritten Senat des Bundessozialgerichts im Urteil vom 25.11.2010 (a. a. O.) entwickelten Grundsätzen zu den für die Prüfung der Billigkeit bzw. Unbilligkeit von Schiedssprüchen nach § 132a SGB V anzuwendenden Maßstäben, denen das Gericht sich umfassend anschließt, gilt: Die bei Schiedssprüchen nach § 132a Abs. 2 SGB V maßgebliche "Unbilligkeit" kann sowohl darin bestehen, dass der Schiedsspruch auf schwerwiegenden verfahrensrechtlichen Mängeln (z. B. Begründungsmängel, Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör) beruht, als auch darin, dass das gefundene Ergebnis materiell unrichtig ist oder gegen Treu und Glauben (§ 242 BGB) verstößt (z. B. durch einseitige Berücksichtigung der Interessen einer Partei oder wenn sich die Leistungsbestimmung völlig über die Entwicklung am betreffenden Markt hinwegsetzt).

    In der Regel ist es deshalb auch nicht zu beanstanden, wenn die Schiedsperson ihrem Schiedsspruch allein die im Verfahren vorgebrachten Angaben der Beteiligten zu Grunde legt und diese (wertend) in ihre Erwägungen einbezieht (vgl. zu den begrenzten Anforderungen auch an die Begründung des Schiedsspruchs, die auf eben diesen Erwägungen beruhen: BSG, Urteil vom 25.11.2010, B 3 KR 1/10 R, juris, Rn. 38).

    Der allein gegen diesen gerichtete Hilfsantrag, der einen eigenständigen zweiten Streitgegenstand darstellte und für den nochmals der Regelstreitwert von 5.000 Euro angefallen ist (vgl. BSG, Urteil vom 25.11.2010, B 3 KR 1/10 R, juris, Rn. 11, 51), ist damit Gegenstand des abgetrennten Verfahrens geworden, zu dem eine eigene Streitwertentscheidung erging.

  • LSG Hessen, 26.11.2009 - L 8 KR 325/07

    Krankenversicherung - Versorgung mit häuslicher Krankenpflege - Verträge der

    Auszug aus SG Wiesbaden, 15.03.2013 - S 17 KR 310/10
    Der Schiedsspruch wurde mit Urteil des Bundessozialgerichts vom 25.11.2010, Az. B 3 KR 1/10 R, rechtskräftig (vorgehend SG Wiesbaden, Urteil vom 18.09.2007, Az. S 2 KR 170/07, und Hessisches LSG, Urteil vom 26.11.2009, Az. L 8 KR 325/07, jew. juris).

    Das Gericht geht dabei mit der Schiedsperson davon aus, dass § 71 Abs. 2 SGB V nicht allein auf die in § 71 Abs. 4 und 5 SGB V genannten Vergütungsvereinbarungen, sondern umfassend auf die im Vierten Kapitel des SGB V aufgeführten Leistungen, also auch auf die nach § 132a SGB V abzuschließenden Vergütungsvereinbarungen anwendbar ist (a. A. Hessisches LSG, Urteil vom 26.11.2009, L 8 KR 325/07, juris, Rn. 77; ausdrücklich offen gelassen von BSG, a. a. O., Rn. 44).

    Ein mit den privaten Pflegediensten vereinbarter Preis, der für die häusliche Krankenpflege von jedenfalls 42, 7% der anspruchsberechtigten Versicherten nicht gilt, kann nach Überzeugung des Gerichts von vornherein nicht als Marktpreis angesehen werden (vgl. entsprechend zum Schiedsspruch vom 02.05.2007 Hessisches LSG, Urteil vom 26.11.2009, L 8 KR 325/07, Rn. 76).

  • SG Wiesbaden, 18.09.2007 - S 2 KR 170/07

    Krankenversicherung - Vertrag über häusliche Krankenpflege - Schiedsspruch -

    Auszug aus SG Wiesbaden, 15.03.2013 - S 17 KR 310/10
    Der Schiedsspruch wurde mit Urteil des Bundessozialgerichts vom 25.11.2010, Az. B 3 KR 1/10 R, rechtskräftig (vorgehend SG Wiesbaden, Urteil vom 18.09.2007, Az. S 2 KR 170/07, und Hessisches LSG, Urteil vom 26.11.2009, Az. L 8 KR 325/07, jew. juris).

    Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf den Inhalt der Gerichtsakten des vorliegenden Verfahrens sowie auf den Inhalt der Gerichtsakten zu den zwischen den Beteiligten geführten Verfahren S 2 KR 95/06 ER, S 2 KR 181/07 ER und S 2 KR 170/07, die Gegenstand der mündlichen Verhandlung gewesen sind, Bezug genommen.

    Eine Rechtfertigung kann dabei nicht nur nach § 71 Abs. 2 Satz 2 SGB V - dessen Voraussetzungen vorliegend erkennbar nicht gegeben sind -, sondern auch nach § 71 Abs. 1 Satz 1, 2. Hs. SGB V erfolgen (vgl. etwa BSG, Urteil vom 5.11.2008, B 6 KA 55/07 R juris, Rn. 23 f.; Urteil vom 23.6.2010, B 6 KA 4/09 R, juris Rn. 17; LSG BB, Urteil vom 21.12.2011, L 24 KA 39/08 KL, juris, Rn. 20; auch SG Wiesbaden, Urteil vom 18.09.2007, S 2 KR 170/07, juris, Rn. 42).

  • BSG, 23.06.2010 - B 6 KA 4/09 R

    Schiedsamt - volle oder auch nur teilweise Festlegung der Gesamtvergütung auf der

    Auszug aus SG Wiesbaden, 15.03.2013 - S 17 KR 310/10
    Eine Rechtfertigung kann dabei nicht nur nach § 71 Abs. 2 Satz 2 SGB V - dessen Voraussetzungen vorliegend erkennbar nicht gegeben sind -, sondern auch nach § 71 Abs. 1 Satz 1, 2. Hs. SGB V erfolgen (vgl. etwa BSG, Urteil vom 5.11.2008, B 6 KA 55/07 R juris, Rn. 23 f.; Urteil vom 23.6.2010, B 6 KA 4/09 R, juris Rn. 17; LSG BB, Urteil vom 21.12.2011, L 24 KA 39/08 KL, juris, Rn. 20; auch SG Wiesbaden, Urteil vom 18.09.2007, S 2 KR 170/07, juris, Rn. 42).
  • BSG, 05.11.2008 - B 6 KA 55/07 R

    Gesamtvergütung - gesamtvertragliche Vergütungsvereinbarung eines Landesverbandes

    Auszug aus SG Wiesbaden, 15.03.2013 - S 17 KR 310/10
    Eine Rechtfertigung kann dabei nicht nur nach § 71 Abs. 2 Satz 2 SGB V - dessen Voraussetzungen vorliegend erkennbar nicht gegeben sind -, sondern auch nach § 71 Abs. 1 Satz 1, 2. Hs. SGB V erfolgen (vgl. etwa BSG, Urteil vom 5.11.2008, B 6 KA 55/07 R juris, Rn. 23 f.; Urteil vom 23.6.2010, B 6 KA 4/09 R, juris Rn. 17; LSG BB, Urteil vom 21.12.2011, L 24 KA 39/08 KL, juris, Rn. 20; auch SG Wiesbaden, Urteil vom 18.09.2007, S 2 KR 170/07, juris, Rn. 42).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 21.12.2011 - L 24 KA 39/08

    Zahntechnische Versorgung - durchschnittliche bundeseinheitliche Preise für 2008

    Auszug aus SG Wiesbaden, 15.03.2013 - S 17 KR 310/10
    Eine Rechtfertigung kann dabei nicht nur nach § 71 Abs. 2 Satz 2 SGB V - dessen Voraussetzungen vorliegend erkennbar nicht gegeben sind -, sondern auch nach § 71 Abs. 1 Satz 1, 2. Hs. SGB V erfolgen (vgl. etwa BSG, Urteil vom 5.11.2008, B 6 KA 55/07 R juris, Rn. 23 f.; Urteil vom 23.6.2010, B 6 KA 4/09 R, juris Rn. 17; LSG BB, Urteil vom 21.12.2011, L 24 KA 39/08 KL, juris, Rn. 20; auch SG Wiesbaden, Urteil vom 18.09.2007, S 2 KR 170/07, juris, Rn. 42).
  • BSG, 12.09.2012 - B 3 P 5/11 R

    Soziale Pflegeversicherung - Kürzung der Pflegevergütung - Pflegeheim -

    Auszug aus SG Wiesbaden, 15.03.2013 - S 17 KR 310/10
    Der Kläger zu 6. tritt gemäß § 212 Abs. 5 Satz 6 SGB V zulässigerweise als Bevollmächtigter mit Abschlussvollmacht als Prozessstandschafter für die in dieser Funktion von ihm vertretenen Ersatzkassen auf (vgl. BSG, Urteil vom 16.05.2012, B 3 KR 9/11 R, juris, Rn. 23; Urteil vom 12.09.2012, B 3 P 5/11 R, juris, Rn. 22).
  • BSG, 16.05.2012 - B 3 KR 9/11 R

    Krankenversicherung - Anspruch eines Krankenhausträgers auf Abschluss eines

    Auszug aus SG Wiesbaden, 15.03.2013 - S 17 KR 310/10
    Der Kläger zu 6. tritt gemäß § 212 Abs. 5 Satz 6 SGB V zulässigerweise als Bevollmächtigter mit Abschlussvollmacht als Prozessstandschafter für die in dieser Funktion von ihm vertretenen Ersatzkassen auf (vgl. BSG, Urteil vom 16.05.2012, B 3 KR 9/11 R, juris, Rn. 23; Urteil vom 12.09.2012, B 3 P 5/11 R, juris, Rn. 22).
  • SG Wiesbaden, 17.05.2013 - S 17 KR 185/11

    Regelungen eines Schiedsspruchs zur Anhebung der Vergütung der Leistungen

    Der Schiedsspruch betreffend das Jahr 2009 war Gegenstand des vor dem Sozialgericht Wiesbaden geführten Verfahrens S 17 KR 310/10 (Urteil vom 15.03.2013; nicht rechtskräftig).

    Abgesehen davon, dass die Schiedsperson in ihrem Auftrag gebunden durch die Anträge der Beteiligten eine niedrigere Vergütungssteigerung als von der Beklagten angeboten von vornherein nicht hatte festlegen können, entspricht die Vergütungsanhebung um 1, 54 % jedenfalls dem nach § 71 Abs. 3 SGB V für 2010 ministeriell festgelegten Richtwert und genügt damit den Vorgaben des § 71 Abs. 2 SGB V, ohne dass insofern hier entschieden werden müsste, ob dieser im Bereich der häuslichen Krankenpflege Anwendung findet oder nicht (offen gelassen auch in BSG, a. a. O., Rn. 44; die Anwendbarkeit verneinend Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 26.11.2009, L 8 KR 325/07, juris, Rn. 77; bejahend SG Wiesbaden, Urteil vom 15.03.2013, S 17 KR 310/10).

  • LSG Hessen, 29.01.2015 - L 8 KR 254/13

    Anhebung der Vergütung für Leistungen der häuslichen Krankenpflege

    Der Schiedsspruch betreffend das Jahr 2009 war Gegenstand eines vor dem Sozialgericht Wiesbaden geführten Verfahrens (S 17 KR 310/10).
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